8. Spieltag 7er-Kleinfeldmeisterschaft Nord-Ost

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Die Dresdner Mannschaft mit Jugendlichen, Männern, Frauen und Senioren hatte ihr nächstes Heimspiel am 25. März 2023. Wieder war eine Mannschaft aus Berlin. Diesmal ging es gegen Berliner SC Comet – den Top-Favoriten der Nord-Ost-Liga. Beim Auswärtsspiel konnten wir uns im letzten Jahr mit einer 4:6-Niederlage achtbar verkaufen. Ziel war es, auch zu Hause den Berlinern zu zeigen, dass Dresden die kommenden Jahre eine neue Entwicklung nimmt

Stehend v. l.: Kafka (C), L. Mittländer, R. Mittländer, Heinrich, Richter, Neumann, Becker
Knieend v. l.: Mroß, A. Mühl, Pittner (TW), Mehlig, L. Wolke
Heimspiel gegen den Top-Favoriten BSC Comet

Schon beim Training war der Wurm drin, die Körpersprache der Dresdner*innen verhieß nichts Gutes. Das Passspiel der Berliner war ein Level für sich. Gerade in der ersten Halbzeit zeigte die Heimmannschaft große Unsicherheiten – die man in der Summe so nicht erwartet hatte. Mit einem sicheren Passspiel legte die Hauptstädter die Dresdner zurecht – trotzdem rettete Pittner minutenlang die Null. Dann verunglückte ein Abstoß und nach einem schnellen Konter war die Führung der Berliner nur noch Formsache.

Dieser eine Treffer verunsicherte die Elbflorenzer noch mehr. Sie kamen immer einen Schritt zu spät, trafen die falsche Entscheidung. Mangelnde Kommunikation im gesamten Abwehrverbund und die desolate Zweikampfleistung führte zu einem 4:0-Halbzeitrückstand gegen die Berliner. Zu allem Überfluss konnte der kurze – eisigkalte – Wolkenbruch die Gemüter nicht beruhigen.

Passend zum Spiel, das zum Weinen war, ein Wolkenbruch

Dann wurden zur Halbzeitpause – wie immer draußen in der Kälte – die Fehler analysiert. Taktisch stellen wir die Start-Sieben um. Ziel war es, Zugriff aufs Mittelfeld zu bekommen. Mit dem Anpfiff gingen wir neu motiviert an die Sache. Doch die Berliner erwiesen sich als harte Nuss. Wenn wir es schafften, mal gefährlich vors BSC-Tor zu kommen, scheiterten wir am eigenen Unvermögen.

Schnell zeigten die Cometen, dass sie nicht umsonst an der Spitze stehen und kombinierten sich sicher durchs gesamte Feld. Immerhin war die sächsische Gegenwehr größer – doch zählbares sprang nicht wirklich heraus. Fairerweise muss man sagen, die Berliner spielten auch mit zwei Frauen, die genauso gut Fußball spielen konnten. Ohne einen Trainer vom Spielfeldrand fehlt unserer Mannschaft der Input von außen.

Immerhin traf Becker bei einer unserer wenigen Chancen sicher zum vielumjubelten Ehrentreffer. Darauf kann man aufbauen. Ein gebrauchter Tag für Dresden – immerhin wissen wir nun, wo wir wirklich stehen. An einigen Stellschrauben müssen wir noch arbeiten. Ein Lichtblick war zumindest, nicht zweistellig verloren zu haben.

Am zweiten April begrüßen wir am Sonntag den GSV Hildesheim im Sportpark Ostra – dann bei hoffentlich besserer Verfassung und mit neuer Motivation.

Torwart Pittner gab sein Bestes

Torschützen
0:1 Makiyevskyy (7. Minute)
0:2 Tekin (10. Minute)
0:3 Tekin (25. Minute)
0:4 Gubin (39. Minute)
0:5 Tekin (46. Minute)
0:6 Gubin (51. Minute)
0:7 Gubin (55. Minute)
0:8 Bozdemir (62. Minute)
1:8 Becker (74. Minute)
1:9 Hagen (79. Minute)

Gemeinsames Foto mit Berliner SC Comet