Erste Wettkampfluft kennen gelernt

Für den größten Teil der Nachwuchsschwimmer war es der erste Schwimmwettkampf, die offenen Landessportspiele für Hörgeschädigte am 20. April 2024 in Leipzig.

Nach den zwei Coronajahren hat die Abteilung Schwimmen im Mai 2023 einen Neuanfang in der Nachwuchsarbeit gestartet. Mit tatkräftiger Unterstützung von der Ganztagsbetreuung des Hörgeschädigten Zentrum Dresden, vertreten durch Frau Engelmann ist es gelungen wieder Kinder für das Schwimmen zu begeistern und einen neuen Stamm aufzubauen. Sie begleitet die Kinder von der Schule zum Training und kümmert sich in der Schwimmhalle neben dem Training, um die Betreuung. Für die Übungsleiter ist es eine erhebliche Neuerfahrung auf einmal mit so vielen Anfängern zu trainieren, die neben der Hörbehinderung noch unterschiedliche Handicaps mit sich tragen. Grundübungen benötigen wesentlich mehr Zeit, ÜL Heike T. und ÜL-Helferin Victoria Z. müssen mit viel Fingerspitzengefühl und Empathie die Trainingseinheiten abwechslungsreich gestalten. Den meisten Kindern fällt es schwer sich nach der Schule nochmal aufzuraffen und eine Schwimmeinheit zu absolvieren. Aber von Zeit zu Zeit spürt man eine Verbesserung in der Umsetzung und Belastbarkeit. Die Teilnahme am ersten Wettkampf sollte auch dazu dienen, dass Bewusstsein zu stärken sich im Training noch mehr zu bemühen.
Die Ergebnisse können sich schon sehen lassen, insgesamt holte die Mannschaft zahlreiche Medaillen. An der Schwimmtechnik sowie Startsprünge und Wenden muss auf jeden Fall im kommenden Jahr noch geübt werden.


Einen kleinen Hoffnungsschimmer oder wenn man so will einen Hoffnungsschwimmer konnte der Dresdner GSV mit Achille A. (8 Jahre) vorweisen. Er war der jüngste Teilnehmer und hat sich gleich eine ganze Sammlung Medaillen erkämpft, was am Ende noch mit einem Pokal prämiert wurde. Achille ist CI-Träger und geht in eine Integration-Schule.

Alle anderen Teilnehmer haben auch ihre Medaillen geholt, wobei die Mixed-Staffel für alle Beteiligten nochmal ein besonders Erlebnis war „man kann ja auch als Mannschaft was gewinnen“.
Hoffen wir, dass die positiven Erlebnisse in Erinnerung bleiben und dass jeder seinen sportlichen Weg weiter geht.
Großen Dank, gilt der gesamten Teamleitung und Frau Engelmann als Betreuerin.

Mannschaftsleiter
Peter T.