Vom 30.9.-2.10.2016 gingen 19 Schwimmer vom DGSV 1920 e.V. bei den Meisterschaften in Berlin an den Start. Freitagabend checkten wir im Hotel ein.
10. Deutsche Gehörlosen Sprint-Meisterschaften:
Samstagfrüh begann der Auftakt mit dem Einschwimmen in der Schöneberger Schwimmhalle. Nach der Eröffnungsrede durch Schwimmfachwart Jan Stürenburg erfolgte der Start von 100m Lagen, danach die kürzeren Distanzen 50m und 25m in allen Disziplinen. Erneut souverän zeigten sich Robin und Phil Goldberg, die ihr Können in fast allen Lagen hoch gewinnen konnten. Bei der AK M II wurde Silvia Neumann Deutsche Meisterin in 100m Lagen und in anderen 50m und 25m Strecken, ebenfalls in dieser AK waren Peter Thiele und Torsten Zabelt abwechselnd mit sehr guten und guten Plätzen vertreten. Torsten Werner siegte erwartungsgemäß in allen Brustdisziplinen. Mit vielen überragenden Siegen schafften die jüngeren Schwimmer Pascal Schietzelt und Sophie Hummel auf das obere Treppchen. Persönliche Bestleistung stellte Sophie Hummel in allen Disziplinen auf. Weitere gute 2. Und 3. Plätze sicherten Silvia Krause, Heike Hummel und Juliane Streubel. Zur besonderen Freude unserer Dresdner Mannschaft schafften wir nach vielen Jahren in der 50m Freistil Mixed Staffel die Goldmedaille zu holen. Silber ging an die Favoriten aus Heidelberg. Konkurrenzlos siegten auch unsere Kinder bei den Staffeln. Einige gingen ohne Medaillen heim, dafür aber mit vielen persönlichen Bestleistungen.
Dank der Sponsoren bekamen die Bestplatzierten abschließend schöne Pokale überreicht. Bleibt festzustellen, dass sich das regelmäßige Training ausgezahlt hat und in jedem Fall war dieser Wettkampf überaus erfolgreich. Wir gratulieren allen aktiven Schwimmern zu diesem gelungenen Saisonabschluss und bedanken auch an den beiden Betreuern Peter und Heike Thiele, sowie Übungsleitern Timo Zabelt und Silvia Krause.
Beach-Waterpolo-Pokalturnier:
2013 war das 1. Internationale Waterpolo Beachturnier, damals war es ausgelegt für nichtwasserballspielende Vereine, unsere Mannschaft belegte damals in Berlin, überraschend den 1. Platz.
Dieses Jahr fand in Berlin das 2. Waterpolo Beach Pokalturnier statt, im Gegensatz zum letzten Turnier spielten dieses Mal die aktivspielenden Wasserballmannschaften mit um den Pokal. Trotzdem stellte der Dresdner GSV ein Team zusammen, Gelegenheit zum Einspielen ergaben sich nicht. Außer schwimmerische Fähigkeiten hatten wir nicht viel mehr zu bieten. Kurz vor dem 1. Spiel wurden nochmal die Spielregeln erläutert. Torsten Zabelt im Tor steigerte sich vom Spiel zu Spiel, er strahlte viel Ruhe und Gelassenheit aus. Timo Zabelt und Torsten Werner waren leicht angeschlagen, zeigten aber durch große Willenskraft, dass sie das Spielen aus früherer Zeit nicht verlernt haben und waren extrem wichtig für das Team. Robin Goldberg und Pascal Schietzelt spielten erstmals bei einem Turnier, beide stürmten über die Außenflügel und sorgten mit vielen Toren für Überraschungsmomente. Schnell lernten sie das notwendige Spielverständnis zu verinnerlichen, kleine Fehler wurden schnell weggesteckt. Gegen körperlich massiv überlegene Gegner hatten sie kaum Chancen und was da unter Wasser alles so geschieht, haben selbst die Schiedsrichter nicht erkannt. Während des Spiels gab es kaum Zeit um Fehler zu besprechen, da es nach einem Torwurf, keinen Anstoß von der Mittellinie gab, es ging quasi direkt weiter, da musste man stets Aufmerksam sein.
Auch Peter Thiele versuchte wie früher sich in gewohnter Manier in Aktion zu setzen. Manche Zuschauer meinten, er trainiere doch, aber da ist nichts dran, außer Schwimmtraining ist seit einigen Jahren nicht mehr drin.
Im Vordergrund wollten wir Spaß haben, 6 Spiele am Stück waren, dann doch etwas zu viel.
Nach 6 Spielen (3x4min.) belegt das Team des Dresdner GSV den 5. Platz. Die Mannschaften Bremen und Berlin II konnten bezwungen werden. Am Ende siegte der Berliner GSV mit der 1. Mannschaft, dahinter platzieren Hamburg und München I.
Den Abend ließen wir uns in einer gemütlichen Pizzeria bei netter Unterhaltung und gutem Essen ausklingen.
Bericht von Heike (DGSM) und Peter (BWP)
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